Habecks Bärendienst an seiner Partei

05.05.2015

Zur Ankündigung Robert Habecks bei einer Urwahl als Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl zu kandidieren, erklärt der CDU-Landesvorsitzende Ingbert Liebing:

"Mit seiner heutigen Entscheidung bei einer möglichen Urwahl zu kandidieren sorgt Robert Habeck für den Beginn einer anhaltenden Personaldiskussion innerhalb seiner Partei. Alle weiteren Entscheidungen für die personelle Aufstellung der Grünen im Land für die beiden Wahlen im Jahr 2017 werden davon abhängen, ob Habeck in der bundesweiten Urwahl Ende kommenden Jahres erfolgreich ist oder nicht. Er hat den schleswig-holsteinischen Grünen wahrlich einen Bärendienst erwiesen."

Solche Personalspekulationen tun einer Partei nicht gut und genauso wenig tun sie einer Regierung gut. "Wenn der zweitgrößte Koalitionspartner einer Landesregierung mit einer Ein-Stimmen-Mehrheit in dauerhafte Debatten über Personen verstrickt ist, ist dies nicht zuträglich. Die Grünen werden beweisen müssen, dass sie in den kommenden Monaten überhaupt noch regierungsfähig sind", sagte Liebing.

"Mit Robert Habeck geht ein weiteres Mitglied der Regierung Albig von Bord. Daraus lässt sich schließen, dass die Arbeit in der Albig-Koalition wirklich nicht erfreulich sein kann", so Ingbert Liebing abschließend.

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