Mirko Heim soll bleiben Flächenmanager-Stelle wird verlängert

Die Fördermittel laufen Ende des Jahres aus, doch die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, dem Stadtmanagement einen höheren Zuschuss zu gewähren, damit die Arbeit des Flächenmanagers fortgeführt werden kann.

Viel zu diskutieren gab es da für die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses nicht: Offenbar sind alle mit der Arbeit von Mirko Heim für die Innenstadt zufrieden. Auch über das Jahresende hinaus soll es beim Stadtmanagement die Stelle des Flächenmanagers geben.

Das Leerstandsmanagement und die optische Aufwertung von leer stehenden Geschäften sind ein zentraler Baustein in der Arbeit des Stadtmanagements. Im Rahmen des Innenstadtförderprogramms war Mirko Heim 2021 eingestellt worden. Ende des Jahres endet das Programm und damit die Förderung von Heims Stelle. Aber Leerstand in Itzehoe konnte „signifikant reduziert“ werden gegen den Trend in anderen mittelgroßen Städten. Das sei ein Erfolg des Flächenmanagements. Das gelte es zu verstetigen, heißt es in einer Vorlage. Deshalb hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Stelle des Flächenmanagers dauerhaft einzurichten und jährlich einen zusätzlichen Zuschuss in Höhe von 115.600 Euro zu zahlen. Mit dem Beschluss geht einher, dass das Flächenmanagement zukünftig nicht mehr nur für die Innenstadt, sondern weite Teile der Stadt zuständig sein soll.

Ausschuss bewilligt knapp 16.000 Euro weniger als beantragt

CDU und Grüne hatten einen Änderungsantrag gestellt, dem sich die SPD in der Sitzung anschloss. Demnach sollen die zusätzlichen Mittel auf 100.000 Euro gedeckelt werden. Ein Antrag, der Jörg Frähmcke (FDP) wunderte. „Soll etwas wegfallen oder wo soll das Geld herkommen?“, fragte er. „Das Stadtmanagement muss mit der Summe klar kommen“, antwortete Dirk Busch (CDU) knapp.

Was offensichtlich keiner der Sitzungsteilnehmer wusste: Die Spitzen der drei großen Fraktionen hatten nach Informationen unserer Redaktion vorab ein Gespräch mit Stadtmanager Lars Büttner, in dem der Geschäftsführer zugesagt hatte, dass die geringere Summe reichen werde. Auch die Verwaltung war davon ausgegangen, dass nicht der komplette Betrag benötigt werde, da im Originalantrag von „weiteren Einnahmequellen“, die erschlossen werden sollten, die Rede war, um so etwa 10 Prozent an Zuschüssen zu generieren.

Stelle für Itzehoe verstetigt, aber nur bis 2029

Zudem regte Frähmcke eine Befristung der neuen Stelle auf beispielsweise fünf Jahre an. Das sei indirekt gegeben, erläuterte Dieter Krämer (SPD), denn der Änderungsantrag sehe vor, dass der höhere Zuschuss nur bis zum Ende Förderperiode im Jahr 2029 gewährt werde. Nach einer rechtzeitigen Evaluation werde über die weitere Mittelbereitstellung beraten.

Entscheidung fällt in Ratsversammlung

Die Ausschussmitglieder stimmten einstimmig für die Verstetigung der Stelle. Aber auch der Finanzausschuss wird darüber noch beraten. Der endgültige Beschluss fällt Ende des Monats in der Ratsversammlung.